Es waren zwei Königskinder
Filminstallation / Ein interaktives spartenübergreifendes Projekt mit Bewohnern aus Dortmund
Idee von Renate Frerich
Konzeption: Renate Frerich, Harald Köster, Dirk Baxmann, Gudrun Kattke
Musikalische Bearbeitung: Harald Köster
Filmische Umsetzung: Dirk Baxmann
Performance/Kostüm: Gudrun Kattke
Die antike Volksballade „Es waren zwei Königskinder“ bezieht sich auf Mythen um zwei Liebende, die durch politische und geografische Umstände getrennt sind, wie wir sie bereits in Ovids fiktiven Liebesbriefen von Hero und Leander finden. Der Sage zufolge war Hero eine Priesterin der Aphrodite in Sestos am westlichen Ufer der Meerenge Hellespont. Ihr Geliebter Leander lebte in Abydos am gegenüberliegenden kleinasiatischen Ufer. Als Leander beim durchschwimmen der Meerenge ertrinkt, stürzt auch Hero sich in den Tod.
Auch in der heute bekannten Volksballade „Es waren zwei Königskinder“ geht es um zwei Liebende, die aufgrund ihrer verfeindeten Herkunftsfamilien nicht zusammen kommen können und tragisch den Tod finden.
Dieser Erzählstoff bringt tiefes Volkswissen zum Ausdruck und ist in ähnlicher Form in vielen Kulturen zuhause. Deshalb möchten wir auch ich diesen Erzählstoff aufgreifen und gesellschaftliche Dissonanzen und Harmonien zum Tönen zu bringen.
Mehr dazu finden Sie hier in den nächsten Wochen...!